Die Zivilgesellschaft, die als mahnendes Gewissen auftritt, sich jedoch nicht praktisch an der Umsetzung beteiligen will, widerspricht dem Grundgedanken der Demokratie, wonach jeder verpflichtet ist, sich an den Geschäften des Staates zu beteiligen und Mitverantwortung zu tragen. Die ideellen Verbände nehmen gerade wegen ihrer Monothematik Entwicklungen wahr und machen auf ein Problem, eine Ungerechtigkeit oder auf einen Skandal aufmerksam, einseitig und unausgewogen zwar, aber eben doch sensibel.

Das sind gelegentlich Schauspieler, Showmaster oder Fernsehsprecher, die als Meinungsmacher auftreten können. Mit anderen Worten, eine Demokratie braucht politische Vielfalt und den Wettstreit der Ideen.Die Verantwortung wird erst wahrgenommen, wenn die Parteien versuchen, ihre Überzeugung auch umzusetzen.

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Allerdings keine Zivilgesellschaft der besseren Gesinnung, sondern eine Gesellschaft der Verantwortung.Politische Parteien haben nicht nur die Funktion, die Gemeinschaft mit zu organisieren, also die Politik im engeren Sinne zu gestalten.

Sie wahren sich also jederzeit ihre Unabhängigkeit von der Regierung, obwohl sie darin vertreten sind. Es ist kein Zufall, dass ein solcher Entscheid an einer Landsgemeinde fiel, wo jeder sein Anliegen den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern direkt darlegen kann. Vor wenigen Wochen entschied sich der Kanton Glarus, Österreich zu folgen. Zwei Wesensmerkmale prägen sie:Beides führt automatisch zu Zielkonflikten, Volksparteien müssen zwangsläufig den Ausgleich zwischen mehreren Zielen suchen, mit anderen Worten, sie pflegen den ethischen Diskurs.

Parteien sind an und für sich etwas Nega­ tives,www.gruene.de nämlich ein Ausdruck dafür, dass die Einheit, die Harmonie des Ganzen, die es ei­ gentlich geben sollte, zerrissen ist und dass nicht mehr das Gemeinwohl, sondern der Egoismus, das Sonderinteresse im Vorder­ grund steht?

Das ist die nötige Funktion von NGO.Was aber ist die Funktion der so genannten Zivilgesellschaft?

Darüber, welche Rolle dem Staat zukommt, scheiden sich die Geister entlang der Sprachgrenze, unserem Röstigraben, mehr als entlang den Parteilinien.

Brauchen wir noch Parteien?

CSU?, CDU?, SPD?, FDP?, vielleicht doch die Grünen oder die Linken? : "Solches Toben und Wüten, so viel Hass - das habe ich noch nie erlebt" Die Stimmbürger können jederzeit die Oppositionsrolle selber übernehmen und die Notbremse ziehen. Scharnierstelle zwischen den oft radikalen Parteipositionen und den tatsächlichen Beschlüssen in der Regierung ist also das eigene Regierungsmitglied. Eine Einheitspartei ist ein Widerspruch in sich selbst.

Stundenlang wird überlegt, welcher Partei man seine Stimme geben soll oder ob man überhaupt zur Wahl geht. Wirtschaftspolitische Agenda: Was auf die nächste Bundesregierung zukommt

Die Macht der Zivilgesellschaft sei eine Kontrollmacht, sie sei der Wachtturm für die  Demokratie und zwar auf der globalen Ebene. Das geschieht oft vollkommen unabhängig davon, welche Inhalte eine Partei tatsächlich vertritt, einzig aus einem Gefühl der Benachteiligung: Wir da unten gegen die da oben. https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-13289.html

Das kann dazu führen, prinzipiell der Opposition die Stimme zu geben. Könntet ihr mir paar aussagekräftige Argumente für Parteien nennen.