Lucia wurde in ländlichen Regionen Bayerns, aber auch in Osteuropa für Kinder zum Inbegriff eines bösen Geistes, der immer dann kam, wenn sie nicht brav waren. Mit der Absage der Heirat besiegelte die junge Frau unwissend ihr Schicksal als Märtyrerin: Ihr Verlobter verriet sie aus Zorn an den Präfekten.Es gibt zahlreiche widersprüchliche Überlieferungen von Lucias Marterqualen.

Dezember, also mitten im Advent, begeht die Kirche alljährlich den Gedenktag der heiligen Lucia oder Luzia, deren Name übersetzt »die Leuchtende« bedeutet. Zimtschnecken. Dort feiert man ihren Gedenktag als gesetzlichen Feiertag. Wer ist diese Heilige? Eine dieser adventlichen Lichtgestalten ist Luzia am 13. Dort soll sie als Kind einer vornehmen Familie im Jahr 286 geboren worden sein.

Das ist ihre wunderbare Botschaft an uns: aus rosiger Morgendämmerung soll es Tag wieder werden nun. Patronin von Siracusa und Venedig; der Armen, Blinden, reuigen Prostituierten, kranken Kinder; der Bauern, Glaser, Weber, Sattler, Polsterer, Schneider, Näher, Elektriker, Messerschmiede, Kutscher, Diener, Hausierer, Torhüter, Schreiber, Notare, Anwälte, in England der Schriftsteller; gegen Augenleiden, Blindheit, Halsschmerzen, Ruhr, Blutfluss, Infektionen und Kinderkrankheiten.

In Schweden feiert man die Heilige an ihrem Gedenktag als "Lucienbraut", in Italien gibt es ihr zu Ehren Lichterumzüge. Lucia ist eine der frühesten belegten Märtyrerinnen. Es heißt, die Braut kündet das Licht an, das an Weihnachten in die Welt kommt. Sie wird angerufen gegen Armut und Feuer, aber auch Krankheiten wie Augenleiden, Halsschmerzen, Darmerkrankungen und Blutfluss.Lucia ist die Stadtheilige von Syrakus und Venedig, von Mantua in Oberitalien und Toledo in Spanien. Holzschnitt aus dem 15.

Sie wird vor allem in Schweden mit einem besonderen Lichterfest verehrt. Und auch das Ausreißen ihrer Augen überlebte die Jungfrau. Das Wunder geschah und Lucia erschien im Traum die heilige Agatha, die ihr einen Martyrer-Tod prophezeite. Auch in Dänemark, Norwegen und Finnlandschweden wird die heilige Lucia gefeiert. Als "Luzienbraut" in Schweden So feiert man in Schweden Santa Lucia Bildrechte: dpa Der Namenstag der heiligen Lucia wird vor allem in Schweden gefeiert. Man habe sie mit siedendem Öl übergossen, ihr die Augen ausgerissen - an anderer Stelle heißt es, sie habe das selbst erledigt - und ihr ein Schwert in den Hals gestoßen. Zum Advents-Spezial. Die Mädchen tragen Kerzen auf dem Kopf und lange weiße Kleider": Was Passanten auf der Straße mit Lucia verbinden, zeigt, welch mediale Präsenz sie bis heute hat.

Am 13. Luciafest/Heilige Lucia/Santa Lucia; 13. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die Heilige Lucia. Am 13. Norderstedt 2008 S.197). Daraufhin schenkte Lucia ihre Aussteuer den Armen. Zu dieser Zeit wurden die Kinder auch am Lucia-Tag beschert. Als frühestes gesichertes Zeugnis gilt die im Jahr 1894 entdeckte Grabinschrift in der Katakombe Sankt Giovanni in Syrakus. Da die Heilige die Armen unterstützte, bereiten die Italiener an diesem Tag kein aufwendiges Essen zu, sondern kredenzen "Torrone dei poveri", eine einfaches Gebäck aus Kichererbsen und Zucker. So feiern die Italiener zu Ehren von "Santa Lucia" Lichterprozessionen und veranstalten Volksfeste. Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Am 13. Nachdem der Vater gestorben und ihre Mutter Eutychia krank geworden war, machte Lucia mit ihr eine Wallfahrt nach Catania zum Grab der heiligen Agathe, um die Schutzpatronin um Hilfe zu bitten. Der Advent ist voller Lichtgestalten: Nikolaus, Barbara, Maria und natürlich Jesus: Sie alle bringen in der dunklen Zeit vor der Wintersonnenwende den Glauben zum Ausdruck, dass das Licht stärker ist als die tiefste Nacht. Das Luciafest wird weltweit am 13. 14.02.2017 - Erkunde Sven Recktenwalds Pinnwand „Heilige Lucia“ auf Pinterest.

Erst ab dem 16. Dezember – und sie trägt das Licht sogar im Namen: Luzia heißt "die Leuchtende".

Wer einmal im Winter in Schweden war, hat es bestimmt gesehen: das junge Mädchen mit dem Kerzenkranz auf dem Haar. Zu Ehren der Licht- und Hoffnungsbringerin, die sich von weltlichen Reichtümern gelöst hat, entstanden Ende des 5. Sagenumwobene Lucia Die heilige Lucia von Syrakus war eine Märtyrerin im 4. Jahrhundert. Gestorben ist sie wahrscheinlich im Jahr 304 oder 310, an einem 13. Der Brauch geht auf eine Legende zurück. Der Luzienweizen grünt bis zum Weihnachtsfest und gilt als Symbol für neues Leben und Hoffnung im kalten dunklen Winter. Die älteste Tochter einer Familie trägt aus diesem Anlass ein weißes Kleid mit roter Schärpe und einen Kerzenkranz auf dem Kopf. In der Münchner Frauenkirche etwa steht eine Skulptur der heiligen Lucia neben anderen Heiligen an den Wandpfeilern des Chorgestühls.Wie vielseitig die Geschichten um die heilige Lucia waren und wie sie über Jahrhunderte die Menschen prägten, lässt sich auch an den verschiedenen Berufsgruppen sehen, die Lucia anrufen.