Packen wir‘s an!Ich wünsche Ihnen und Euch allen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für ein glückliches neues Jahr 2020.Am Freitag, den 09. Juli wieder Richtung Einsatzge- biet und somit auch wieder zurück in die bekannte Seeraumüberwachungsroutine. Ein richtiger Urlaubszeit raum, an dem das Schiff quasi abgeschlossen wird und sich die Besatzung am Stück erholen kann, war uns leider auch in die sem Jahr nicht vergönnt.Zumal das zweite Halbjahr auch ganz im Zeichen der Ausbildung stand: diverse Lehr gänge und Weiterbildungen, eine intensive Ausbildung im Handwaffenschießen, so wie Besatzungsausbildung im Bereich der Schadensabwehr wurden durchgeführt und sorgten dafür, dass eigentlich nie die gesamte Besatzung an Bord und zudem ein hohes Arbeitspensum zu absolvieren war.
Der Besatzung wurde viel Langmut und Flexibilität abverlangt und ich bin sehr froh darüber, dass sie trotz der vielen Rückschläge, der wenigen Seefahrt und der ständigen Planänderun gen weder die Freude am Dienst noch die Leistungsbereitschaft verloren hat. Im Anschluss daran lief das Schiff auf die offene Nordsee in Richtung Helgoland ins Schießgebiet. Im Gepäck nimmt jeder von uns zahlreiche Erinnerungen und Erlebnisse mit. Juni fand die nationale Kommandoübergabe statt.
Bei anregenden Gesprächen lief die F215 in den Heimathafen ein und zusammen mit einem Einlaufbier und leckerem Grillgut klang der Abend in gemütlicher Runde aus.Das Familien-Betreuungszentrum, was mit einem Stand an Bord der Fregatte anwesend war, präsentierte ihre ehrenamtliche Arbeit insbesondere in der Betreuung der zu Hause gebliebene Familienangehörigen von Soldaten im Einsatz.Der Freundeskreis und die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfelde bedankt sich für zwei sehr schöne und interessante Tage.Vielen Dank an Maximilan Böhmer für die schönen Fotos.Am Freitag, den 08.09. kehrte der Rote Adler zu seinem Marinestützpunkt in die Heimat zurück. Mit ei nem abwechslungsreichen Programm, welches durch Besatzungsmitglieder organi siert und begleitet wurde, konnten wir den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in unser Schiff, unsere Arbeit und unsere Garnisonsstadt und deren Besonderheiten geben.Im September konnte wieder eine Abordnung der Fregatte ins Patenland reisen und wir hatten ein sehr abwechslungsreiches und eindrucksvolles Programm mit Hand werk (Bierbrauen bei pro agro), Kultur (Besuch der FontaneAusstellung), Sport (In doorKlettern in der alten Ölmühle in Wittenberge), Seefahrt mit der WSP1 auf den Potsdamer Seen und dem Besuch der Polizeihochschule.Ende Oktober war dann am Reformationstag das große Ereignis, die Feier zum 25. In 2020 haben wir sehr viel Seefahrt und Ausbildung sowie einen langen Einsatz vor uns, was uns viel abverlangen wird. Vom Wettrudern, über einen Geschicklichkeits-Parcours bis hin zum Unter-Wasser-Knoten-Lösen in unserem Taucher-Übungsbecken. Vom Innenminister erhielten die Messen jeweils eine Spardose in Form einer Fregatte, die liebevoll durch die Werkstätten der Nordbahn gGmbH hergestellt worden waren. Der Stellvertreter Befehlshaber Einsatzführungskommando, Generalmajor Poschwatta hat die Übergabe durchgeführt. An anderen Stellen reicht die Bimsdecke bis ans Meer und bildet dann bis zu 350 Meter hohe Steilküsten. Entlang der hohe Steilküsten bot sich der Besatzung ein beeindruckender Anblick. Als optisch sichtbares Zeichen wurde die NATO Flagge und die Flagge des Verbandsführers in unserem Mast nieder genommen und auf der Lübeck gesetzt. Die Idee zur Durchführung der „Red Eagle Summer-Games“ kam aus der Besatzung und wir haben sie umgesetzt.Bei bestem Wetter haben sich zahlreiche Teams im Sportlichen-, Wissens- und Geschicklichkeitswettkampf gemessen.

Ab „Osterdienstag“ wird das Schiff wieder auf die See fahrt vorbereitet und dann geht es weiter mit der Einsatzausbildung, denn im zweiten Quartal stehen die Schadensabwehrgefechtsausbildung (SAGA) und der German Operational Sea Training (GOST) an, die uns sehr viel abverlangen werden, uns aber fit und einsatzklar für den bevorstehenden Auslandseinsatz in der zweiten Jahres hälfte machen werden.Eine kleine Besonderheit gibt es noch zu berichten, da sie ein meines Erachtens ein schönes Beispiel für das besondere Miteinander an Bord und unsere Verbundenheit mit dem Patenland ist:Einige Kameraden haben das sehr wörtlich genommen, und Pinguin Kowalski entführt! Fast die gesamte Inselfläche ist von massiven Bimsstein- und Lavaschichten bedeckt. Zum Ausklang des Abends hatte das Kombüsenteam der Brandenburg für beide Besatzungen gezaubert und eine Sandwich-Station im besten „Subway“ Stil vorbereitet. Wir wünschen der F218 allzeit Gute Fahrt. Scherrer seit Freitag an Bord weilte und das Schiff für sich „eingenommen“ hatte – stand dabei staunend an der Reeling.