Für den ORF Steiermark hat Politikexperte Heinz Wassermann von der Fachhochschule Joanneum die Ergebnisse dieser Wahl genau unter die Lupe genommen. In absoluten Zahlen verlor sie fast 40.000 Stimmen, das bedeutet, sie hat ihren Wähleranteil von 2015 halbiert.Wassermann: „Tendenziell bessere FPÖ-Wahlergebnisse zeigen auffällige Parallelen zu den Pluspunkten der Volkspartei.

Wenig Hoffnung machte die Steiermark-Wahl: Dort verlor – mit einem starken Minus – die SPÖ im November das vierte Bundesland, in dem sie noch Erste war.Das müssen Hans-Peter Doskozil im Burgenland und Michael Ludwig in Wien nicht befürchten.

Sie kommt auf 54,80 Prozent. Das bedeutet einen neuen Wahlkartenrekord von Die SPÖ Steiermark packt heute den demokratiepolitischen Zeigefinger aus und bittet um einen Zwischnstopp in den Wahllokalen mit dem Zusatz: „Aber Beeilung“. So lange ist der Ausbruch der Pandemie noch nicht her, dass die Landzeitfolgen – Wirtschaftssituation, Arbeitslosigkeit – für die Amtsinhaber gefährlich werden“, meint der „ORF-Anaylsator“ Peter Filzmaier.Wo in der Steiermark gibt es die meisten Einpersonenhaushalte? Dei Auszählung der Stimmen läuft noch. Sie liegt auf 1.274 Meter Seehöhe. FPÖ, Grüne und Bürgerliste gewinnen dazu.In Gratkorn im Bezirk Graz-Umgebung hat die SPÖ fast 15 Prozentpunkte zugelegt und kommt jetzt auf 48 Prozent. NEOS schafft den Einzug nicht. Wer Lust auf einen kleinen Wissenstest zu den steirischen Gemeinden hat, klicke Geradezu vorbildlich dürften sich viele Wähler am Sonntag bei den Gemeinderatswahlen in 285 Kommunen an die Mundnasenschutz-Empfehlung der Wahlbehörde gehalten haben. Jetzt hat die Volkspartei fast 71 Prozent. Aber die Grünen können auch in Wien mit Zugewinnen rechnen – und die SPÖ kann vielleicht von der FPÖ-Abspaltung (drei FPÖ-Gemeinderäte sind aus ihrer Partei ausgetreten und haben „Die Allianz für Österreich“ gegründet) profitieren.2015 hatte die FPÖ mit Heinz-Christian Strache in Wien noch das beste Ergebnis je (30,79 Prozent) geholt. Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Wenn das so anhält, werden wir das zweit – oder drittbeste Ergebnis bei Gemeinderatswahlen seit 1945 haben. Obwohl es keine Pflicht dazu gab, trugen die Wähler Schutzmasken und brachten großteils ihre eigenen Kugelschreiber mit.Ausnahme etwa in einem Wahllokal im oststeirischen Bezirk Hartberg. Dazugewonnen hat vor allem auch die KPÖ.Die Gemeinderatswahlen in der Steiermark, die ersten nach und in Coronavirus-Zeiten sind geschlagen. Deutliche Schwächen sind für sie hohe Prozentanteile von Maturanten, Hochschulabsolventen und im tertiären Sektor Beschäftigten – auch hier zeigen sich deutliche Parallelen zu den Schwächefeldern der Volkspartei ab.“Mit den Sozialdemokraten teilt sich die FPÖ überdurchschnittliche Stimmanteile in Gemeinden mit tendenziell höheren Prozentanteilen an Lehr- bzw. SPÖ und Grüne verbuchen Zugewinne.Der Schladminger Bürgermeister und ÖVP-Heimkehrer Siegfried Keinprecht – mehr dazu in In Leoben muss SPÖ-Bürgermeister Kurt Wallner um die absolute Mehrheit bangen. Die ÖVP legt um 1,5 auf 30,6 Prozent zu, die FPÖ stürzt um 5,2 auf unter zehn Prozent ab, und die Grünen stagnieren bei 6,7 Prozent. Der Polster ist zwar nicht klein: 2015 kamen SPÖ und FPÖ zusammen auf 56,96 Prozent und 21 Mandate. Die Stadt weist eine lange Tradition im Berg- und Hüttenwesen auf, hat mit einem Werk der Voestalpine im Stadtteil Donawitz einen der bedeutendsten Standorte der österreichischen Eisen- und Stahlindustrie, gilt als Zentrum des obersteirischen Industrieraums und ist Sitz der Montanuniversität. Beide Politiker hoffen, die Ergebnisse des Jahres 2015 – 41,92 Prozent im Burgenland und erstmals unter 40 (nämlich 39,59) Prozent in Wien – zu verbessern.
Sein Ziel, die absolute Mehrheit zu halten, hat er mit 67 Prozent übertroffen.„Ich denke, den Menschen hat es gefallen, dass zwei von verschiedenen Parteien sagen, wir wollen zusammenarbeiten und nicht in der Gemeinde diesen Parteienstreit fortführen“, so Vukan.Steiermarkweit erreichte die FPÖ rund acht Prozent der Wählerstimmen. Das Fernsehen steigt um 17:00 Uhr ein – mehr dazu in Der SK Sturm Graz spielt heute gegen Rapid, Ankick ist wahlfreundlichst um 19.30 Uhr. Auf die ÖVP entfallen 100 Prozent der Stimmen – in absoluten Zahlen 453 Stimmen. Dennoch freue man sich über einzelne positive Ergebnisse, etwa über das Plus in Deutschfeistritz oder Stainz.Die SPÖ freut sich über ein Plus trotz der CoV-bedingt schwierigen Bedingungen.