Eine weitere Bedrohung ist das Vordringen des Menschen in ihren Lebensraum; aufgrund ihres Stoffwechsels benötigen Seekühe zur Deckung ihres Energiebedarfs eine immense Menge an Wasserpflanzen und damit verbunden eine entsprechende Wasserqualität, die durch Erschließung ihrer Rückzugsgebiete immer mehr abnimmt. Aus diesem Grund trugen sie auch die Bezeichnung Borkentiere. Seekühe sind Säugetiere und leben ausschließlich im Wasser. Motorbootverkehr ist dort streng verboten.

So beschreibt etwa

Die Stellersche Seekuh gehörte zur Familie der Dugongs.

Zur Geburt begeben sich die Weibchen bevorzugt in flache Gewässer.

Stellers Seekuh, ein anderer Vertreter der Dugong-Spezies, wurde kurz nach der Entdeckung im Jahre 1768 vermutlich von Robbenjägern ausgerottet.Das Verbreitungsgebiet der Dugongs erstreckt sich von den Küsten Ostafrikas über Australien bis zum Inselgebiet von Vanuatu in Melanesien. Anstelle von Zähnen waren zwei hornige Kauplatten vorhanden, mit denen sie den Seetang zerkleinerte.Stellers Seekühe bildeten wahrscheinlich größere Herden von einigen Hundert Tieren.

Fünf bis 10 Prozent ihres Körpergewichts nehmen Seekühe täglich an Nahrung auf. In verschiedenen Kulturen erzählen zahlreiche Mythen von sagenhaften Fischmenschen.

Die ein­zi­ge Kalt­was­ser­art war die Stel­ler­sche See­kuh oder Rie­sen­see­kuh.

Detaillierte Beschreibungen gehen auf den deutschen Die Meeressäuger hatten eine bis zu 7,5 Zentimeter dicke, dunkelbraune Haut, die eine baumrindenartige Struktur aufwies. Den ersten Zusammenhang zwischen den Seekühen und den mythologischen Meerwesen schaffte offensichtlich „Da die Ruderschwanzseekuh ein Paar brustständige Zitzen besitzt – wie ihr Cousin, der Elefant, und auch der Mensch – und ihr Körper sich zu einem fischartigen Schwanz verjüngt, ist sie auf beiden Seiten des Atlantik immer als die faszinierende Meerjungfrau angesehen worden, trotz ihres (in unseren Augen) häßlichen Gesichts – und derselben Zeichen wegen galt sie als kannibalisch und wurde der schlimmsten Verbrechen verdächtigt.“Vor allem Stellers Seekuh erscheint nach ihrer Ausrottung immer wieder in Büchern und Geschichten.

Als Christoph Columbus 1493 im Golf von Mexiko auf Karibikmanati traf, zeigte er sich enttäuscht und notierte in seinem Logbuch: Die viel besungenen Meerjungfrauen sind bei Weitem nicht so schön wie von dem römischen Dichter Horaz beschrieben.Seekühe sind Einzelgänger und gehen in der Regel keine sozialen Bindungen ein. Manchmal benötigt es dabei allerdings etwas mütterliche Hilfe.

Neben ihrer Größe unterschied sich die Stellersche Seekuh von den anderen Arten vor allem durch die zurückgebildeten Kauwerkzeuge. Die Stellersche Seekuh wurde auch als Borkentier bezeichnet, da ihre fast zehn Zentimeter dicke Haut wie die Borke eines Baustammes aussah. Diese größte Seekuh-Art ist Geschichte: Sie wurde 1741 im Bering-Meer entdeckt und starb 27 Jahre später aus. Sie haben eine torpedoartige Körperform mit einem langen Rücken, der sich zu einem abgeflachten, fischähnlichen Schwanz verjüngt. Der gefährlichste Feind ist jedoch der Mensch. Werdet Teil der Tauchergemeinde auf Taucher.de, meldet Euch an und vernetzt Euch mit Gleichgesinnten. Sie haben eine torpedoartige Körperform mit einem langen Rücken, der sich zu einem abgeflachten, fischähnlichen Schwanz verjüngt. Außer dem Menschen haben Seekühe nur sehr wenige natürliche Feinde.

Die größten Populationen leben an den australischen Küsten vor allem in der Shark Bay. Die nächsten Verwandten der Seekühe sind die Elefanten. Die Familie der Rundschwanzseekühe besitzt eine spaten- oder kreisförmige Schwanzflosse, während die Fluke der Dugongs ähnlich wie bei den Delfinen eine Halbmondform aufweist. Seekühe sind massige Tiere mit einem zylindrischen Körper. Evolutionsbiologisch stammen sie von Landsäugetieren ab, die auf der Erde vor etwa 60 Millionen Jahren beheimatet waren. Dadurch können sie den Mangel an verfügbarer Nahrung in der Trockenzeit überleben.Da sich Seekühe hauptsächlich von Seegras ernähren, schwimmen die Tiere in der Regel ein bis drei Meter unterhalb der Wasseroberfläche. Die gegabelte Schwanzflosse hatte eine Breite von beinahe zwei Metern. Die weniger bekannten amazonischen Seekühe leben nur in Süßwasser. Karibikmanatis sind im Golf von Mexiko sowie in den Küstengewässern der Karibik, Venezuelas und Brasiliens beheimatet. Sie sind ständig auf der Suche nach etwas Fressbarem und haben kein festes Revier.

Während die Manatiarten gelegentlich das Süßwasser aufsuchen, hält sich der Dugong fast ausschließlich im Salzwasser auf. Dabei verschmähen sie auch die Wurzeln der Pflanzen nicht. Aufgrund der Brustzitzen, die an einen weiblichen Busen erinnern, und ihres fast menschlich wirkenden Gesichts könnte tatsächlich aus der Entfernung eine Verwechslung auftreten. Weibliche Tiere haben mehrmals im Jahr einen Eisprung und ziehen in dieser Zeit Gruppen von Männchen an. Die Kommunikation erfolgt vor allem akustisch und Seekühe bewegen sich stets langsam treibend und schwimmend.

Ähnlich wie bei den Elefanten, werden abgenutzte Zähne kontinuierlich ersetzt (horizontaler Zahnwechsel). Der Amazonasmanati ist in einigen Zuflüssen und Nebenflüssen des Amazonas sowie dem Hauptstrom selbst zu finden. Etwa acht Stunden verbringen die Tiere jeden Tag damit, Seegras, Algen, Blätter von Mangrovenbäumen oder sonstige Wasserpflanzen zu fressen. Mit rund 400 Kilogramm sind Amazonasmanatis die Leichtgewichte unter den Seekühen. Alle zwei bis vier Minuten tauchen sie auf, um Luft zu holen. Foto: © Ortwin Khan Auf Taucher.de erfahrt Ihr alles rund um das Thema Tauchen. Neben den Walen und den Robben sind Seekühe das dritte größere Taxon meeresbewohnender Säugetiere (Meeressäuger).

Die Die Schnauze ist deutlich vom Kopf abgesetzt und stumpf. Im Alter von drei bis zehn Jahren erlangen Seekühe die Geschlechtsreife.Die ausgestorbene Stellersche Seekuh stellte die größte Art dar, die jemals den Planeten bevölkerte. Das Jungtier schwimmt selbst zur Wasseroberfläche, um seinen ersten Atemzug zu machen. So findet man die einzige heute noch lebende Art der Während alle heute noch lebenden Arten in tropischen Gewässern leben, lag der Lebensraum der ausgestorbenen Sowohl über die Lebensweise als auch über das Sozialverhalten der Seekühe ist nur sehr wenig bekannt.